Roadtrip mit dem Motorrad auf Mayotte: Der komplette Guide, um die „Duftinsel“ auf zwei Rädern zu entdecken
Mayotte ist vielleicht nicht das erste Ziel, an das du denkst, wenn du an einen Motorradtrip denkst. Aber ehrlich ? Genau das macht den Reiz aus. Diese kleine Insel im Indischen Ozean – zwischen Madagaskar und der Küste Mosambiks – ist ein echtes Abenteuer für alle, die das Fahren lieben und neugierig auf neue Horizonte sind. Kurvige Straßen, tropische Landschaften, Meerblick fast überall… und dazu dieser Duft von Ylang-Ylang in der Luft. Ja, Mayotte trägt ihren Spitznamen „Insel der Düfte“ völlig zu Recht.
Wenn du planst, mehrere Tage auf der Insel zu verbringen, lohnt es sich, frühzeitig eine Unterkunft zu suchen. Auf https://gites-mayotte.com findest du zum Beispiel charmante kleine Gîtes, perfekt für Biker, die nach einer langen Etappe einfach nur abschalten wollen. Ein sicherer Platz für dein Motorrad, eine Dusche, ein kühles Getränk – was will man mehr ?
Warum Mayotte mit dem Motorrad ?
Weil du hier wirklich alles erlebst. Innerhalb weniger Kilometer wechselst du von kurvigen Bergstrecken zu Küstenabschnitten, die direkt am türkisblauen Meer entlangführen. Die Straßen sind nicht perfekt – manchmal etwas holprig, oft eng –, aber genau das gibt dem Ganzen diesen rauen, echten Charakter. Wer Kurven liebt, wird hier glücklich. Wer Offroad mag, erst recht.
Und das Beste ? Der Verkehr ist überschaubar. Du fährst selten schneller als 60 km/h, was ideal ist, um die Landschaft bewusst zu genießen. Zwischenzeitlich hältst du einfach an, ziehst den Helm ab und atmest tief durch. Palmen, Vanille, Meer – das ist kein Traum, das ist Mayotte.
Beste Reisezeit für einen Motorradtrip auf Mayotte
Ganz klar : die Trockenzeit. Zwischen Mai und November hast du die besten Bedingungen. Die Temperaturen liegen um die 25 Grad, und du kannst fast jeden Tag fahren, ohne nass zu werden. In der Regenzeit (Dezember bis April) kann es dagegen heftig schütten, und manche Straßen verwandeln sich in kleine Flüsse. Also lieber vorher planen.
Welche Strecken lohnen sich wirklich ?
Nordtour – von Mamoudzou nach Mtsamboro : Etwa 60 Kilometer, aber die Fahrt zieht sich – im besten Sinne. Du passierst Dörfer wie Acoua und Mtsahara, immer mit Blick auf die Lagune. Gegen Nachmittag färbt sich der Himmel orange, und du merkst : Hier zählt nicht die Geschwindigkeit, sondern das Gefühl.
Südtour – Richtung Bouéni : Diese Strecke führt dich durch grüne Hügel, vorbei an Bananenplantagen und kleinen Märkten. Der Asphalt ist teils ruppig, aber das Panorama entschädigt alles. Und der Sonnenuntergang am Strand von Bouéni ? Pure Magie.
Petit-Tour rund um Combani : Für alle, die es kurvig mögen. Die Straße schlängelt sich durch die Hügel und gibt immer wieder Blicke auf das Inselinnere frei. Ideale Route für halbe Tage.
Was du unbedingt brauchst
- Gutes Reifenprofil : Die Straßen sind teils rutschig, vor allem morgens nach dem Regen.
- Leichte Motorradkleidung : Schutz bleibt wichtig, aber atmungsaktive Stoffe sind Gold wert.
- Trinkrucksack oder kleine Flasche : Du wirst schwitzen – versprochen.
- Kleines Reparaturset : Es gibt nicht an jeder Ecke eine Werkstatt.
Und was kostet das alles ?
Die gute Nachricht : Sprit ist relativ günstig. Für 1 Liter zahlst du etwa 1,70 € (Stand 2025). Essen auf den lokalen Märkten kostet kaum etwas – frischer Fisch, Reis, Maniok, Mango – und schmeckt großartig. Wenn du clever planst, kommst du mit 60–80 € pro Tag gut hin, inklusive Unterkunft und Verpflegung. Motorrad mieten ? Rechne mit rund 40–50 € pro Tag, je nach Modell und Anbieter.
Ein paar letzte Tipps
Fahr nie ohne Helm, auch wenn manche Einheimische das locker sehen. Und unterschätze die Sonne nicht – die brennt stärker, als du denkst. Ein Buff oder Halstuch hilft Wunder. Außerdem : Bleib respektvoll. Mayotte ist französisch, ja, aber kulturell sehr gemischt, mit afrikanischen und arabischen Einflüssen. Ein Lächeln öffnet hier mehr Türen als jedes GPS.
Fazit
Ein Roadtrip auf Mayotte ist kein Hochglanzurlaub, sondern ein echtes Abenteuer. Die Insel ist roh, authentisch, manchmal chaotisch – und gerade deswegen so faszinierend. Wenn du Lust auf neue Eindrücke, echte Begegnungen und Straßen mit Seele hast, dann pack deine Sachen, check den Ölstand, und los geht’s. Mayotte wartet auf dich.